Es reicht!
Auch in der Pension?
Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten und was Sie gegen Altersarmut tun können.
80% der Teilzeitbeschäftigten in Österreich sind Frauen. Teilzeitarbeit bedeutet weniger Gehalt. Außerdem kümmern sich 2/3 der Frauen um Kinder, Haushalt, Pflege von Angehörigen etc. Diese Arbeit ist unbezahlt, aber für die Gesellschaft - für uns alle - unerlässlich.
In der Pension erhalten Sie 80% Ihres Lebensdurchschnittseinkommens. Sind Sie teilzeitbeschäftigt, verdienen Sie ohnehin schon weniger. 80% von weniger Gehalt bedeutet also noch weniger Pension für Sie. Daher sind Sie als Frau stärker gefährdet, in die Falle der Altersarmut zu tappen. Alleinlebende Pensionistinnen sind besonders betroffen: Jede 4. alleinlebende Pensionistin gilt offiziell als arm.
Diesen Satz hören wir am häufigsten bei der Beratung. Dabei ist es so wichtig, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Nur so können Sie abschätzen, ob Ihre Pension ausreichen wird.
Unsere BeraterInnen unterstützen Sie dabei. Es geht schnell und überraschend einfach. Geben Sie sich einen Ruck und kontaktieren Sie uns noch heute.
Wir Frauen kümmern uns immer um das Wohl der Anderen. Jetzt ist die Zeit, auf uns selbst zu achten! Wir haben für Sie einige Tipps, wie Sie Ihre Pension aufbessern können. Es ist nie zu spät!
Sie haben Kinder und kümmern sich um deren Erziehung? Dann kann Ihr Partner Teile seiner Kontogutschrift an Sie übertragen. Dadurch erhalten Sie eine Gutschrift auf Ihrem Pensionskonto. Oder einfach gesagt: Sie bekommen dadurch mehr Pension. Ein formloser, schriftlicher Antrag bis zur Vollendung des 10. Lebensjahres Ihres Kindes reicht dafür. Alle Details zum Pensionssplitting finden Sie hier.
Wenn Sie Angehörige (Pflegegeld der Stufe 3-7) pflegen, können Sie beim Sozialministerium eine finanzielle Unterstützung beantragen. Die Zeiten, in denen Sie Pflegekarenzgeld beziehen, gelten in der Pensionsversicherung als Beitragszeiten. Auf der Infoseite des Ministeriums finden Sie alle wichtigen Infos zum Thema Pflege.
Die Familienhospizkarenz kann zur Sterbebegleitung für drei Monate beansprucht werden. Während dieser Zeit werden Beiträge zur Kranken- und Pensionsversicherung geleistet.
Wenn Sie nahe Angehörige der Pflegestufe 3-7 in häuslicher Umgebung pflegen, können Sie sich in der Pensionsversicherung kostenlos freiwillig selbst versichern. Das gilt auch, wenn Sie auf Grund der Pflege bereits aus der Pflichtversicherung ausgeschieden sind. Welche Variante für Sie in Frage kommt, wie Sie den Antrag stellen und was dabei gilt.
Pflegekosten
Häusliche Pflege kostet Geld. Diese Ausgaben können Sie als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen.
Verdienstunterbrechung
Falls Sie in Pflegekarenz gehen, wird Ihre Steuer neu verrechnet. Sie erhalten dadurch häufig Lohnsteuer zurück.
Für Eltern pflegebedürftiger Kinder
Als Eltern pflegebedürftiger Kinder können Sie die direkten Pflegekosten absetzen. Außerdem können Sie die Krankheitskosten für Ihre Kinder und für die Unterkunft, wenn Sie Ihr Kind bei einem Spitalsaufenthalt begleiten, absetzen.
Erhöhte Familienbeihilfe
Für erheblich behinderte Kinder erhöht sich die Familienbeihilfe um monatlich € 152,90.
Nützen Sie - wenn es die familiäre Situation zulässt - jede Möglichkeit, Ihre Stundenanzahl zu erhöhen. Jede Stunde mehr bringt auch mehr am Pensionskonto.
Wenn Ihnen Ihr Arbeitgeber eine Weiterbildung anbietet, nützen Sie diese Chance. Eine bessere Ausbildung bedeutet manchmal auch mehr Geld.
Bei der sogenannten "Höherversicherung" zahlen Sie nicht in eine private Vorsorge ein, sondern direkt ins öffentliche Pensionssystem. Dadurch können Sie Ihre Pension erhöhen. Die Leistungen aus der Höherversicherung sind zu 75% steuerfrei. Im Todesfall geht ein Teil der Leistungen auf Ihre Hinterbliebenen über.
Kindererziehungszeiten sind jene Zeiten, in denen Sie sich überwiegend der Kindererziehung gewidmet haben. Sie gelten als Versicherungszeiten.
Ihre Schul- und Studienjahre haben nicht nur Zeit gekostet. Sie haben dadurch auch weniger Geld in der Pension. Aber Sie können diese Jahre nachkaufen, damit Sie Ihr Pensionskonto auffetten.
Zusätzlich zu unseren Tipps haben wir natürlich auch unsere Vorsorgeprodukte, mit denen Sie Ihre Pension erhöhen können. Damit Sie im Alter nicht in die Armutsfalle tappen.
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